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Erweiterung des Emslandmuseums

Das Museum in dem Gebäude der früheren Reichsbank aus den 1920er Jahren wurde für 2,6 Millionen Euro erweitert. Mit seinem Standort am historischen Stadtgraben sowie durch seine Lage zwischen der Burgstraße und dem Altem Pferdemarkt bildet das Emslandmuseum städtebaulich ein wichtiges Ensemble. Bislang hatte das Museum jedoch baulich mit Einschränkungen im Tagesgeschäft zu kämpfen: Der Vortragsraum war zu klein; die Barrierefreiheit war nicht gegeben; ein museumstypischer Eingangsbereich mit Garderoben, Shop, etc. fehlte ebenfalls. Verschiedene Lösungsansätze für diese Schwachpunkte wurden im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs eingereicht. Diesen Wettbewerb konnte das Büro Reinders Architekten BDA für sich entscheiden.

Nach den Plänen der Architekten ist ein zweigeschossiger Anbau in Richtung des Pferdemarktes entstanden. Im Erdgeschoss des Anbaus sind neben dem neuen Eingangsbereich auch ein Shop, Garderoben, Besuchertoiletten sowie barrierefreie Übergänge zur Ausstellung untergebracht. Das Obergeschoss beherbergt einen kombinierten Vortrags-und Versammlungsraum sowie einen Gruppenarbeitsraum für die Museumspädagogik. Der Anbau ist mit roten Backsteinen verblendet und im Erdgeschoss sowie in den Veranstaltungsräumen transparent verglast. Damit bildet er gestalterisch einen Gegenpol zur markanten Architektur des bestehenden Giebelhauses. Die Baumaßnahme wurde je zur Hälfte von der Stadt Lingen und dem Landkreis Emsland getragen.

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Entwürfe: Ansicht von Westen
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Entwürfe: Ansicht von Osten


Fotos v.o.n.u.: @Helmut Kramer, k.A., k.A., k.A., k.A., Helmut Kramer, REINDERSARCHITEKTEN, REINDERSARCHITEKTEN