Als Vorbereitung auf die geplante Sanierung der Kivelingstraße untersucht die Stadtarchäologie, mit Unterstützung durch das Tiefbauamt und den Bauhof, zurzeit mehrere kleine Abschnitte an den Randbereichen der Straße. Insgesamt sind vier Grabungsflächen geplant. Diese werden so liegen, dass weder der Straßenverkehr, noch die Zugänglichkeit der Häuser beeinträchtigt ist. Durch das frühe Untersuchen erfolgversprechender Abschnitte der Kivelingstraße lassen sich später Verzögerungen im Bauablauf der Straßensanierung einschränken bzw. ganz vermeiden. Archäologisch relevante Strukturen werden dabei dokumentiert, aber wenn möglich nicht abgegraben, sondern erhalten.
Fündig geworden sind wir auch schon: Gleich in der ersten Fläche fand sich ein Brunnen, dessen Schacht aus sorgfältig gearbeiteten Sandsteinblöcken bestand. Genau datieren lässt sich der Brunnen derzeit nicht, vermutet werden kann als Errichtungszeitraum das 18. Jahrhundert. Damals wie heute lag der Brunnen am Rand der Straße, war also öffentlich zugänglich.
