Elf Brunnen, spätmittelalterliche Gebäudespuren, frühneuzeitliche Fundamentreste und zahlreiches Fundmaterial aus Keramik, Glas, Eisen, Knochen, Stein und Holz: So lässt sich derzeit die Ausgrabung an der Gymnasialstraße zusammenfassen. Die Stadtarchäologie Lingen gräbt hier mit Unterstützung der archäologischen Fachfirma denkmal3D, letztere finanziert durch die Bauherrenfamilie Berning, auf einem großen innerstädtischen Grundstück, das am Rande der mittelalterlichen Stadt lag. Die Grabungen sollen von April bis Ende Mai dauern. Sie werden auf jeden Fall unser Bild von der städtischen Entwicklung Lingens bereichern und auf eine neue wissenschaftliche Basis stellen. Die ältesten Funde, soviel ist schon sicher, reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück.