Das südliche Emsland und damit auch Lingen sowie die nördliche westfälische Bucht sind eine von 30 sogenannten "Hotspots der biologischen Vielfalt". Das sind Gegenden mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt an charakteristischen Arten, Populationen und Lebensräumen. Das Projekt "Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand" diente dem Erhalt und der Vernetzung nährstoffarmer Sandstandorte. Daneben wurden die Schwerpunktvorkommen z.B. Heiden und Magerrasen in den Schutzgebieten optimiert. Ein weiteres wichtiges Ziel war die Einbindung von regionalen Partnern vor Ort. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurden die Menschen aus der Region informiert und für die biologische Vielfalt sensibilisiert.
In Lingen beteiligten sich entsprechend verschiedene Schulklassen, Ortsräte und weitere Beteiligte an der Aktion.
Koordiniert wurde das sechsjährige Projekt vom Kreis Steinfurt. Projektpartner waren die Biologischen Stationen Kreis Steinfurt und Zwillbrock und die Universität Münster in Nordrhein-Westfalen sowie die Stadt Lingen, die Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland und der Landkreis Grafschaft Bentheim.