Entlang der niederländischen Grenze haben sich sechs Landkreise der Bundesländer Niedersachen und Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um als Gemeinschaftsprojekt „NortH2West Mobility“ im HyLand-Wettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und Digitales anzutreten. Die Kreise Borken, Coesfeld, Emsland, Grafschaft Bentheim, Steinfurt und Warendorf bewerben sich als sogenannte „HyPerformer-Region“ um die höchste Stufe in dem Förderprogramm zum Ausbau der Wasserstoffmobilität in Deutschland. Bei Auszeichnung winken den Projektpartnern bis zu 15 Mio. € für Wasserstoffprojekte in der Mobilität.
Mit der gemeinsamen Bewerbung bauen die beteiligten Unternehmen, Städte und Landkreise auf die in den letzten Monaten und Jahren erarbeiteten Konzepte und Vorstudien, wie beispielsweise „HyExperts“ oder „NRW-Modellregion Wasserstoffmobilität“, auf. Die 15 Mio. € Fördermittel sollen für die Errichtung von insgesamt sieben ausgewählten Wasserstoff-Tankstellen in den beteiligten Bundesländern eingesetzt werden. „Mit unserem Projekt ‚NortH2West Mobility‘ wollen wir die Wasserstoffmobilität vom Papier auf die Straße bringen“, sagt Dr. Tim Husmann von der H2-Region Emsland, die als Vertretung des Landkreises Emsland die Gesamtkoordination des HyPerformer-Projekts übernimmt: „Der Bau dieser Tankstellen ist nicht nur wichtig, um die zentralen grenzüberschreitenden Verkehrsrouten – und damit in großem Maße den internationalen Schwerlastverkehr – mit Wasserstoff zu versorgen. Auch die knapp 500 Wasserstoff-Fahrzeuge, die in der Projektregion über Fördermittel erschlossen werden sollen, müssen vor Ort betankt werden können.“
Die emsländische Wasserstoff-Tankstelle soll auf Emsbürener Gebiet am Autobahnkreuz Schüttorf entstehen und den Verkehr der Autobahnen A30 und A31 mit dem klimaneutralen Energieträger versorgen. Hierfür ist die Gründung eines Joint-Ventures des Spezialisten für erneuerbare Energien und Wasserstoff, GP Joule Hydrogen GmbH und des Brennstoffzellen-LKW Herstellers Nikola Corporation geplant, welche die Tankstelle errichten und betreiben wollen. Für Landrat Marc-André Burgdorf ist die Auswahl des Emsbürener Standorts eine logische Schlussfolgerung: „Wir haben uns als Landkreis durch eine Vorstudie im Rahmen der HyExperts-Förderung ‚H2-Region Emsland‘ bereits früh mit dem Thema Wasserstoffmobilität beschäftigt. Der Standort Emsbüren ist der nächste Schritt für den Aufbau einer flächendeckenden Versorgung mit Wasserstoff-Tankstellen und somit – zusammen mit der Ladeinfrastruktur – für die grüne Transformation der Mobilität im Emsland“. Dr. Tim Husmann ergänzt: „Der Standort ist aufgrund mehrerer Faktoren sehr gut geeignet. Viele vorbeifahrende LKW müssen hier tanken und es gibt die Möglichkeit, Wasserstoff zukünftig direkt über die geplante Wasserstoff-Pipeline Emsbüren-Salzbergen zu beziehen. Das ermöglicht eine kostengünstige und zukunftssichere Versorgung mit grünem Wasserstoff für die Mobilität.“
Die Region von Emsland bis zum Münsterland ist durch ihre geografische Lage als auch durch die bereits vorhandenen Wasserstoffprojekte besonders für den Aufbau der Wasserstoffmobilität qualifiziert. Das Projektgebiet gilt als „Grünes Wasserstoff-Tor zum Ruhrgebiet“ und deckt zentrale Verkehrsrouten zwischen Deutschland und den Niederlanden ab. „NortH2West Mobility“ kann für die Versorgung der Tankstellenstandorte auf die geplanten 130 km langen Wasserstoffpipelines des Konsortiums GET H2 und die H2ERCULES Pipeline zwischen Wilhelmshaven und Gronau zurückgreifen. Im Projektgebiet befinden sich bereits heute große Wasserstoff-Erzeugungsprojekte. Zahlreiche Vorhaben in Industrie und Gewerbe sind innerhalb der nächsten Jahre geplant. Mit „NortH2West Mobility“ soll nun auch der Mobilitätsbereich verstärkt integriert werden. Dabei werden auch bereits vorhandene Projekte einbezogen, um länderübergreifend die Batteriemobilität mit einer weiteren CO2-freien Alternative zu ergänzen. Wasserstoff gilt insbesondere im Schwerlastbereich als eine Schlüsseltechnologie zur Erreichung der Klimaziele. Eine Entscheidung über den Ausgang des HyLand-Wettbewerbs wird Ende April erwartet.
Auslobende Institution des HyLand Wettbewerbs ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Für die Durchführung des Wettbewerbs im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) sind die Programmgesellschaft NOW GmbH und der Projektträger Jülich zuständig.
Entlang der niederländischen Grenze haben sich sechs Landkreise der Bundesländer Niedersachen und Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um als Gemeinschaftsprojekt „NortH2West Mobility“ im HyLand-Wettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und Digitales anzutreten. Die Kreise Borken, Coesfeld, Emsland, Grafschaft Bentheim, Steinfurt und Warendorf bewerben sich als sogenannte „HyPerformer-Region“ um die höchste Stufe in dem Förderprogramm zum Ausbau der Wasserstoffmobilität in Deutschland. Bei Auszeichnung winken den Projektpartnern bis zu 15 Mio. € für Wasserstoffprojekte in der Mobilität.
Mit der gemeinsamen Bewerbung bauen die beteiligten Unternehmen, Städte und Landkreise auf die in den letzten Monaten und Jahren erarbeiteten Konzepte und Vorstudien, wie beispielsweise „HyExperts“ oder „NRW-Modellregion Wasserstoffmobilität“, auf. Die 15 Mio. € Fördermittel sollen für die Errichtung von insgesamt sieben ausgewählten Wasserstoff-Tankstellen in den beteiligten Bundesländern eingesetzt werden. „Mit unserem Projekt ‚NortH2West Mobility‘ wollen wir die Wasserstoffmobilität vom Papier auf die Straße bringen“, sagt Dr. Tim Husmann von der H2-Region Emsland, die als Vertretung des Landkreises Emsland die Gesamtkoordination des HyPerformer-Projekts übernimmt: „Der Bau dieser Tankstellen ist nicht nur wichtig, um die zentralen grenzüberschreitenden Verkehrsrouten – und damit in großem Maße den internationalen Schwerlastverkehr – mit Wasserstoff zu versorgen. Auch die knapp 500 Wasserstoff-Fahrzeuge, die in der Projektregion über Fördermittel erschlossen werden sollen, müssen vor Ort betankt werden können.“
Die emsländische Wasserstoff-Tankstelle soll auf Emsbürener Gebiet am Autobahnkreuz Schüttorf entstehen und den Verkehr der Autobahnen A30 und A31 mit dem klimaneutralen Energieträger versorgen. Hierfür ist die Gründung eines Joint-Ventures des Spezialisten für erneuerbare Energien und Wasserstoff, GP Joule Hydrogen GmbH und des Brennstoffzellen-LKW Herstellers Nikola Corporation geplant, welche die Tankstelle errichten und betreiben wollen. Für Landrat Marc-André Burgdorf ist die Auswahl des Emsbürener Standorts eine logische Schlussfolgerung: „Wir haben uns als Landkreis durch eine Vorstudie im Rahmen der HyExperts-Förderung ‚H2-Region Emsland‘ bereits früh mit dem Thema Wasserstoffmobilität beschäftigt. Der Standort Emsbüren ist der nächste Schritt für den Aufbau einer flächendeckenden Versorgung mit Wasserstoff-Tankstellen und somit – zusammen mit der Ladeinfrastruktur – für die grüne Transformation der Mobilität im Emsland“. Dr. Tim Husmann ergänzt: „Der Standort ist aufgrund mehrerer Faktoren sehr gut geeignet. Viele vorbeifahrende LKW müssen hier tanken und es gibt die Möglichkeit, Wasserstoff zukünftig direkt über die geplante Wasserstoff-Pipeline Emsbüren-Salzbergen zu beziehen. Das ermöglicht eine kostengünstige und zukunftssichere Versorgung mit grünem Wasserstoff für die Mobilität.“
Die Region von Emsland bis zum Münsterland ist durch ihre geografische Lage als auch durch die bereits vorhandenen Wasserstoffprojekte besonders für den Aufbau der Wasserstoffmobilität qualifiziert. Das Projektgebiet gilt als „Grünes Wasserstoff-Tor zum Ruhrgebiet“ und deckt zentrale Verkehrsrouten zwischen Deutschland und den Niederlanden ab. „NortH2West Mobility“ kann für die Versorgung der Tankstellenstandorte auf die geplanten 130 km langen Wasserstoffpipelines des Konsortiums GET H2 und die H2ERCULES Pipeline zwischen Wilhelmshaven und Gronau zurückgreifen. Im Projektgebiet befinden sich bereits heute große Wasserstoff-Erzeugungsprojekte. Zahlreiche Vorhaben in Industrie und Gewerbe sind innerhalb der nächsten Jahre geplant. Mit „NortH2West Mobility“ soll nun auch der Mobilitätsbereich verstärkt integriert werden. Dabei werden auch bereits vorhandene Projekte einbezogen, um länderübergreifend die Batteriemobilität mit einer weiteren CO2-freien Alternative zu ergänzen. Wasserstoff gilt insbesondere im Schwerlastbereich als eine Schlüsseltechnologie zur Erreichung der Klimaziele. Eine Entscheidung über den Ausgang des HyLand-Wettbewerbs wird Ende April erwartet.
Auslobende Institution des HyLand Wettbewerbs ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Für die Durchführung des Wettbewerbs im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) sind die Programmgesellschaft NOW GmbH und der Projektträger Jülich zuständig.