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An der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig hat Rolf Bier 1987 sein Studium der freien Kunst abgeschlossen; fünf Jahre später erhält er den Lingener Kunstpreis, aus deren Ausstellung die Stadt Lingen 1992 ein nicht betiteltes Bild erwirbt. Es dominieren zwei aus der freien Hand gemalte weiße, sich kreuzende Pinselbahnen, die im Kontrast zu seinem ebenfalls frei gemaltem roten Grund zu lesen ist. Denn auch dieser Grund ist nicht monochrom, sondern durchdrungen von weiß schimmernden flüchtig gesetzten horizontalen Pinselstrichen. Im Katalog zur Ausstellung damals schreibt Heiner Schepers, dass sich die Malerei Rolf Biers nicht durch Überlagerungen definiere, sondern sich auf die Entstehung der Formen konzentriere und vor allem an ihren Rändern nachvollziehbar bleibe. Diese Formulierungen unterstreichen die Wirkung, die die Arbeit vermittelt, denn sie kann im Zusammenhang einer Malerei gelesen werden, die immer auch ihre Mittel Pinsel, Farbe und Möglichkeiten des Auftrags reflektiert.
Das Bild "Ohne Titel (VII)" ist im Gebäude der Stadtwerke Lingen ausgestellt.