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Lingener entwickeln Myndboard zusammen mit Stephanus-Haus in Lingen

Geschäftsführer Matthias Lohaus, Sandra Prekel von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen, Entwickler Andrey Danilov, Entwickler und Geschäftsführer Frank Fielers sowie Christa Kotte, Leitung für Soziale Betreuung im Stephanus-Haus in Lingen, präsentieren das MyndBoard im Stephanus-Haus.

Wie Künstliche Intelligenz die Seniorenarbeit sinnvoll unterstützen kann, das zeigt das neue „Myndboard“. Die Lingener Frank Fielers und Andrey Danilov haben den interaktiven Lern- und Spieltisch in enger Kooperation mit dem Stephanus-Haus Lingen entwickelt. Dank der langjährigen Erfahrung des Teams für soziale Betreuung im Stephanus-Haus war es möglich, die Konstruktion und die Software gezielt anzupassen, um die Arbeit mit Senioren optimal zu gestalten. Zu den Auftraggebern zählen neben Senioren- und Behinderteneinrichtungen auch Tagesstätten sowie eine Einrichtung für Patienten mit Schädel-Hirn-Traumata. Sandra Prekel von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen (Ems) unterstützt die Entwickler auf ihrem Weg zum Unternehmen MyndTechPro GmbH.


Die Möglichkeiten des Myndboards

Das „Myndboard“ bietet ein großes Touchplay, über das die Nutzerinnen und Nutzer aus Übungen und Spielen auswählen können. Dazu zählen beispielsweise Memory, Wörter und Gefühle erkennen sowie einige Fitnessübungen. „Dank der KI passen sich die Geschwindigkeit und der Schwierigkeitsgrad der Spiele automatisch an den jeweiligen Nutzer an“, erklärt Andrey Danilov. „So sind Erfolgserlebnisse und damit der Spaß an der Sache garantiert.“ Die Oberfläche sei intuitiv und einfach zu bedienen. Die Senioren werden auch motorisch gefördert. Dafür wurde ein Wurfspiel programmiert, bei dem das Myndboard als interaktive Zielscheibe eingesetzt werden kann. Darüber hinaus kann das Myndboard auch als Zielscheibe eingesetzt werden. „Der Tisch ist flexibel einsetzbar, kann dank der vier Rollen verschoben werden und ist höhenverstellbar und neigbar“, so Frank Fielers. So können sich sowohl Gruppen, als auch Einzelpersonen damit beschäftigen.

„Wir stehen in ständigem Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden und entwickeln die Apps dank der Unterstützung kontinuierlich weiter“, ergänzt Matthias Lohaus. Wurden die Prototypen noch in Eigenleistung in der heimischen Garage gebaut, kann das MyndBoard mittlerweile professionell in Serie gefertigt werden. Die Geschäftsführer sind sich sicher, dass sie mit dem Angebot aus dem Bereich Age-Tech – einem Start-Up im Bereich Dienstleistung für ältere Menschen – eine echte Marktlücke gefunden haben.

Die Leitung für Soziale Betreuung im Stephanus-Haus, Christa Kotte, haben sie bereits überzeugt: „Das Myndboard stellt eine echte Bereicherung in unserer täglichen Arbeit dar und entlastet Betreuung und Pflegekräfte.“ Mittlerweile seien bereits zwei Tische im Stephanus-Haus im Einsatz. „Und diese sind sehr gut nachgefragt“, berichtet die Fachtherapeutin für Hirnleistungstraining.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Interessierte unter: https://myndboard.com/



Fotos v.o.n.u.: k.A.