Mit über 7.000 Einwohnern ist Laxten der größte Ortsteil Lingens. Laxten besticht vor allem durch seine Nähe zur Innenstadt. Viele Laxtener besuchen gerne Veranstaltungen auf dem historischen Heimathofgelände. Am Dieksee liegt die Jugendherberge Lingen. Die Hedon-Klinik hat einen hervorragenden Ruf im Bereich der neurologischen und orthopädischen Rehabilitationsbehandlung.
Ortsbürgermeister
Manfred Schonhoff
Ortsrat
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Ortsverwaltung Laxten
Lengericher Straße 22c
49809 Lingen (Ems)
Tel.: 0591 49132
ov-laxten@lingen.de
Öffnungszeiten
mittwochs, 14:30 bis 17 Uhr
freitags, 8:30 bis 12 Uhr
Aus der Verlagsssonderveröffentlichung der NOZ: 50 Jahre Gemeidereform (erschienen am 2. März 2024)
Im 15. Jahrhundert war Laxten noch eine sumpfige Lake, daher der Name.Wo einst ein paar Bauern wohnten, leben und arbeiten heute mehr als 7000 Menschen. 1970 schloss sich die Gemeinde der Stadt Lingen an und vergrößerte damit das Stadtgebiet einschließlich des Wohnparks Gauerbach. Seit der Reform wurden in Laxten zahlreiche Wohngebiete ausgewiesen, beplant und geschaffen. Die Einwohnerzahl hat sich in den vergangenen 50 Jahren fast vervierfacht. Neben den Gewerbegebieten im Laxtener Esch, Am Alten Flugplatz und im Ochsenbruch entwickelten sich namhafte Institutionen wie beispielsweise das Christophorus-Werk, das Franziskusgymnasium und die Hedon Klinik.
„Laxten ist ein Ortsteil, der immer noch durch größere Bauernhöfe mit ihren landwirtschaftlichen Flächen und als Wohnort geprägt ist”, sagt Ortsbürgermeister Manfred Schonhoff: „Der im Osten gelegene Dieksee bietet allen Altersgruppen die Möglichkeit zur Entspannung und sportlichen Betätigung. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist auch die Jugendherberge am Dieksee stark nachgefragt.” Dadurch, dass Laxten einwohnermäßig der größte Ortsteil in der Stadt Lingen ist, sind hier viele Vereine aktiv. Zu den größten Vereinen zählen der Sportverein Olympia Laxten, wo in Kürze ein Kunstrasenplatz entsteht, die Sportgemeinschaft Gauerbach, der Heimatverein Laxten-Brockhausen, die Schützenvereine Laxten und Haselünner Straße und der Förderkreis Gauerbach. „Kein anderer Ortsteil ist heute örtlich so stark wie Laxten mit der Lingener Kernstadt und dem Umland verwachsen”, berichtet Schonhoff, „die Umgehungsstraße, das LiLi-Bus- und Radwegenetz und auch die Nähe zum Bahnhof garantieren eine ideale Verkehrsanbindung. Arbeitsplätze, Schulen, Kindergärten, kulturelle und gesellschaftliche Einrichtungen und diverse Geschäfte liegen vor der Tür. Daher lässt es sich in Laxten hervorragend leben.” Ortsprägend ist die vor mehr als zehn Jahren entstandene „Laxtener Mitte” mit der St. Josef Kirche. Weiterhin prägt das gepflegte Heimathaus mit seinen Nebengebäuden und dem klassisch angelegten Bauerngarten das Ortsbild. Laxten ist auch als Pferdehochburg mit seinen Reitanlagen und Höfen über die Grenzen Lingens hinaus sehr bekannt. Die jährlichen Meisterschaften und Reitveranstaltungen sind überregional von großer Bedeutung.
Auf dem Laxtener Esch wird noch einiges geschehen: Auf der 13 Hektar großen Fläche soll eine moderne Arbeitswelt geschaffen werden, der IT-Campus Lingen, der sich an den künftigen Anforderungen ausrichtet. Auch am Ochsenbruch und nördlich des SchwarzenWeges erwartet Schonhoff weitere Gewerbeansiedlungen. Wünschenswert wäre für den Ortsbürgermeister eine neue Sporthalle für die vielen aktiven Sportlerinnen und Sportler. „Es wäre wichtig, schon jetzt zu planen, um 2026 mit dem Bau beginnen zu können.”
Nicht nur für die vielen Vereine, sondern auch für die Betriebe und Familien war bedauerlich, dass im Jahr 2022 die Traditionsgaststätte Klaas nach 180 Jahren die Türen für immer geschlossen hat. Der Stadtteil freute sich in den vergangenen Jahren über den großen Bevölkerungszuwachs. „Anfang der 2020iger Jahre waren die Grundstücke um das zigfache überzeichnet”, erinnert sich Schonhoff. Es wundert ihn nicht, denn: „Ich glaube, die Laxtenerinnen und Laxtener schätzen und lieben den Mix aus städtischem Flair und ländlicher Idylle.”
