Zwei Notstromaggregate machen sich auf den Weg in die Ukraine. Der Stadtrat hat die dringend benötigte Anschaffung für die Partnerstadt Lanivtsi im April beschlossen. „Sollte sich die Lage in Lanivtsi verschlechtern, ist Strom ein fundamentaler Aspekt. Wir sind froh, dass wir die Notstromaggregate so schnell bekommen konnten“, betont Oberbürgermeister Dieter Krone. Der Freundeskreis der Ukrainefahrer organisiert den Transport. „Mit Hilfe von Spendengeldern konnten wir die beiden Fahrzeuge finanzieren, mit denen die Notstromaggregate in die Ukraine gebracht werden. Auch diese übergeben wir an unsere Freunde aus Lanivtsi, damit sie die Hilfsgüter aus den Sammelstellen transportieren können“, erklärt Hinrikus Ude, Sprecher des Freundeskreises der Ukrainefahrer Lingen.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz haben Mitglieder des Freundeskreises am Mittwoch weitere Hilfsgüter verladen. Der mit Lebensmitteln, Betten und Medikamenten beladene LKW machte sich Mittwoch auf den Weg in die Ukraine. Seit Kriegsbeginn ist es bereits der zehnte Hilfstransport den der Freundeskreis organisiert hat.
Seit nunmehr 30 Jahren engagiert sich der Freundeskreis für die Menschen in Juskivzi und Lanivtsi. Unterstützt werden sie unter anderem durch den Nothilfe Königsberg e.V. Der Verein hat eine Feldküche organisiert, in der die Lebensmittelspenden direkt verarbeitet werden können. Diese soll zusammen mit den Notstromaggregaten am nächsten Wochenende in der Ukraine ankommen.
Um weiterhin helfen zu können, ist der Freundeskreis auf Spenden angewiesen, die 100 Prozent für die Menschen in der Ukraine eingesetzt werden. Nähere Informationen gibt es unter www.freundeskreis-der-ukrainefahrer-lingen.de oder bei Hinrikus Ude (Tel.: 0160 96902620).
Oberbürgermeister Dieter Krone dankte allen Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz.