Hervorgehobener Beitrag

HERZLICH WILLKOMMEN IM EMSLANDMUSEUM

Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 14:30 bis 17:30 Uhr, sonst nach Absprache

Gruppen in der Ausstellung bis zu maximal 25 Personen

  • Gruppen für Vorträge und Veranstaltungen im Saal nach Absprache
  • Terminvereinbarung unter Tel. (0591) 47601 oder Email: Museum.lingen@t-online.de


Alte Weihnachtsbräuche

Am 4. Dezember 2024 gibt es im Emslandmuseum in Lingen wieder einen
interessanten Vortrag: Museumsleiter Dr. Christof Spannhoff spricht zu dem Thema: „Weihnachtsbräuche“.
Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Heute für viele undenkbar. Die immergrüne Tanne ist quasi zum Symbol des jährlichen Hochfestes geworden. Doch so lange ist der Baum noch gar kein Bestandteil des Weihnachtsfestes in Nordwestdeutschland. Wann und wie Christbaum,
Adventskranz oder Adventskalender in die Region kamen und wer eigentlich seit wann die Geschenke bringt, wird im Vortrag vorgestellt.
Der Vortrag findet um 16:00 Uhr und ein weiteres Mal um 19.30 Uhr statt. Um Anmeldung unter museum.lingen@t-online.de oder telefonisch unter Tel.-Nr. 0591/47601 (nur nachmittags von 14.30-17.30 Uhr) wird gebeten. Der Eintritt beträgt 6 Euro, für Mitglieder des Heimatvereins
5 Euro.


Zur Vortragsreihe „MITTWOCHS IM MUSEUM“: https://heimatverein-lingen.de/events/

Hier geht es zu den weiteren Hinweisen:

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Lingen und Umgebung um 1800 – Teil 3

Das 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs, in der die Grundlagen unserer heutigen Welt gelegt wurden. Industrialisierung, Mechanisierung, Demokratisierung sind nur drei Schlagwörter, deren dahinterstehende Prozesse ihren Anfang in dieser Epoche nahmen. Doch wie sah es eigentlich am Vorabend dieser wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche aus? Eine wichtige Quelle zur Beantwortung dieser Frage sind regionale Beschreibungen, die um das die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden. Für das damalige Gebiet Westfalens hat der Publizist Peter Florens Weddigen einige solcher „geographisch-statistischen Beschreibungen“ vorgelegt, die viel mehr Informationen enthalten als der Titel vermuten lässt.

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Kunst im Schnee

Nur wenig Winterbilder aus dem Emsland

Künstlerpostkarte mit verschneitem Stadtbild am alten Burgtor (um 1910)

Die Künstler im Emsland kamen meisten von außerhalb. Und meistens kamen sie nur im Sommer, wenn das Wetter schön war und die Landschaft malerisch. Im Winter trauten sich eigentlich nur die einheimischen Künstler in die Landschaften an Ems, Vechte und Hase.

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Lingen und Umgebung um 1800 – Teil 2

Das 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs, in der die Grundlagen unserer heutigen Welt gelegt wurden. Industrialisierung, Mechanisierung, Demokratisierung sind nur drei Schlagwörter, deren dahinterstehende Prozesse ihren Anfang in dieser Epoche nahmen. Doch wie sah es eigentlich am Vorabend dieser wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche aus? Eine wichtige Quelle zur Beantwortung dieser Frage sind regionale Beschreibungen, die um das die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden. Für das damalige Gebiet Westfalens hat der Publizist Peter Florens Weddigen einige solcher „geographisch-statistischen Beschreibungen“ vorgelegt, die viel mehr Informationen enthalten als der Titel vermuten lässt.

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Advent in den 50er-Jahren

Lingen im Wirtschaftswunderland

Advent in Lingen in den 50er-Jahren

Mit der Währungsreform 1948 füllten sich rasch die Geschäfte und Schaufenster. Die wirtschaftliche Not der Kriegsjahre und der Nachkriegszeit waren überwunden und alle erlebten in der 50er-Jahren das „deutsche Wirtschaftswunder“.

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Was ist ein Schläif?

Die Entwicklungsgeschichte von Wörtern ist ein interessantes Stück Kulturgeschichte.

Schläife – verschiedene Arten. Emslandmuseum Lingen.

Wenn in früheren Zeiten Suppen oder Eintöpfe auf den Tisch kamen, griff die emsländische Hausfrau zum Servieren nicht zur Suppenkelle oder zum Schöpflöffel, nein, sie griff zum Schläif oder Schleif. Dies war die übliche Bezeichnung für die Suppenkelle oder den Schöpflöffel im gesamten niederdeutschen Sprachraum. Doch woher kommt dieser urige plattdeutsche Begriff eigentlich?

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Der Krippenweg in Schapen

Adventsattraktion im Südlichen Emsland

Krippenwanderweg in Schapen

Ab dem 1. Dezember 2024 verwandelt sich der Bürgerpark im emsländischen Dorf Schapen wieder in einen Krippenweg und damit in einen besonderen Glaubensort in der Adventszeit. Das alte Pfarrhaus und seine Nebengebäuden ist dabei ebenso mit einbezogen wie die neue Ausstellungsscheune und das Backstein des Heimatvereins.

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Lingen und Umgebung um 1800 – Teil 1

Das 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs, in der die Grundlagen unserer heutigen Welt gelegt wurden. Industrialisierung, Mechanisierung, Demokratisierung sind nur drei Schlagwörter, deren dahinterstehende Prozesse ihren Anfang in dieser Epoche nahmen. Doch wie sah es eigentlich am Vorabend dieser wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche aus?

Eine wichtige Quelle zur Beantwortung dieser Frage sind regionale Beschreibungen, die um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden. Für das damalige Gebiet Westfalens hat der Publizist Peter Florens Weddigen einige solcher „geographisch-statistischen Beschreibungen“ vorgelegt, die viel mehr Informationen enthalten, als der Titel vermuten lässt.

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Wenn eine Schleuse Geburtstag hat

Alte Kanalschleuse in Hanekenfähr wurde 1824 erbaut

Die Schleuse von 1824 auf einer alten Ansichtskarte (um 1900)

Als das Emsland 1815 durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses an das Königreich Hannover gekommen war, beabsichtigte die neue Regierung bald die Verbesserung des Flusslaufes für die Schifffahrt auf der Ems, die im Laufe der Jahrhunderte stark versandet war. Besonders im Bereich zwischen Lingen und Meppen zeigte sich aber, dass ein Ausbau des Flussbettes kaum möglich war.

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Highway to Hell?

Auch durch das Emsland führten Hellwege

Der Hellweg oder Deepe Weg bei Engden-Drievorden. Emslandmuseum Lingen.

Was hat Emsbüren mit den Städten Duisburg, Dortmund oder Paderborn gemeinsam? Auf den ersten Blick sicherlich recht wenig. Eine Antwort auf diese Frage ist: Alle diese Orte lagen an einem Hellweg!

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Großsteingräber im Südlichen Emsland

Zeugen der Steinzeit

Die „Mehringer Hünensteine“ bei Emsbüren

Schon in der Großsteinzeit war das heutige Südliche Emsland von Ackerbauern besiedelt. Sie waren die Erbauer der sogenannten „Hünengräber“, in denen sie ihre Toten bestatteten und für den Weg in das jenseits versorgten. Errichtet wurden diese Grabstätten aus großen Findlingen, welche die Gletscher aus Skandinavien in der Eiszeit in großer Anzahl nach Norddeutschland vor sich hergeschoben hatten.

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