Bevor Dagmar Demming 1986 den Lingener Kunstpreis erhält, studiert sie drei Jahre an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig sowie von 1983 bis 1989 an der Berliner Hochschule der Künste – also ist sie noch im Studium zum Zeitpunkt der Preisverleihung. Ihre künstlerische Arbeit folgt damals dem von ihr formulierten Anspruch: „Die Eindringlichkeit der Dinge darf nicht verloren gehen, obwohl es Malerei werden soll.“ Die von Dagmar Demming gemalten Dinge charakterisiert eine Eindringlichkeit, auch wenn es eine alltäglich bekannte „Treppe“ ist. Für die Kunstsammlung erwirbt die Stadt Lingen das 1986 entstandene Bild mit dem Titel „Bettler“. Über dieses Motiv berührt Dagmar Demming ein soziales und existentielles Thema, das bis heute Aktualität besitzt.
Das Bild "Bettler" hängt im Neuen Rathaus.
