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Kunstpreis 1989: Ildefons Höyng

„Pumpstation – Jüchener Felder“ lautet der Titel des Bildes von Ildefons Höyng, das die Stadt Lingen 1989 erwirbt, als der Künstler den Lingener Kunstpreis erhält. Zu dem Zeitpunkt hat er sein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie bereits drei Jahre abgeschlossen und hat einen Lehrauftrag an der Schule für Kunst und Theater in Neuss. „Pumpstationen“ finden sich in der Zeit um 1988 auf vielen Bildern Iledfons Höyngs, die Ortsbezeichnung Jüchener Felder verweist auf seinen damaligen Wohnort Jüchen. Diese Stationen stehen in regelmäßigen Abständen rund um den Tagebau und saugen das Grundwasser ab. Realität fließt in das landschaftliche Bild ein und somit erzählt es gleichzeitig ein Stück Industriegeschichte. Abstrahiert vom realen Gegenstand deuten Linien, Farbbahnen und Farbflächen die Szenerie nur an – nur über den eindeutigen Titel wird das Dargestellte vermittelt - so dass es immer auch möglich ist, andere Assoziationen aus dem Bild abzuleiten.

Das Bild "Pumpstation - Jürgen Felder" ist in der Kunst- und Kulturvilla zu sehen.



Fotos v.o.n.u.: Kunsthalle Lingen